
AUTONEUM – Aufbau eines Enterprise Data Warehouse
Autoneum ist der weltweit führende Automobilzulieferer im Bereich Akustik- und Thermomanagement in Fahrzeugen: Das globale BI-Projekt entstand im Zuge der Einführung von SAP R3 und den daraus resultierenden weltweiten und bereichsübergreifenden Reporting-Anforderungen. Zur Auswahl standen SAP BW, Oracle und Microsoft. Nach einer umfassenden Evaluierung unter Beteiligung des CFOs, der Abteilungen Finanzen & Controlling, HR, IT und Einkauf fiel die Entscheidung – auch aus strategischer Unternehmenssicht – zugunsten eines globalen Microsoft Enterprise Data Warehouse und generell für Microsoft BI aus.
„Ich sehe den grossen Nutzen von IBCS in der Standardisierung und Vereinheitlichung unseres Vorstands- und Management-Reportings in der gesamten Autoneum Holding. Die Anzahl der Reports und damit auch der Zeitaufwand für deren Erstellung konnten um 50 % reduziert werden.“
ROGER STURZENEGGER, HEAD GLOBAL MDM & BI, AUTONEUM
Die Lösung im Überblick
Unter diesen Voraussetzungen waren auch die Ziele für das globale BI-Projekt weitgehend klar definiert. Ein wesentliches Ziel war der Aufbau einer standardisierten, interaktiven und konsistenten BI-Reporting- und Self-Service-BI-Landschaft, global und auf Microsoft-Technologie basierend.
Im Mittelpunkt stand die Möglichkeit, funktionsübergreifend und bereichsübergreifend Daten auswerten zu können. Deshalb wurden zunächst Daten aus den Bereichen Buchhaltung, Konsolidierung, Kostenrechnung und Produktion in das Enterprise Data Warehouse (E-DWH) geladen. Darauf basierend wurde ein zentralisierter OLAP-Datamart für Power-User und Ad-hoc-Auswertungen aufgebaut. Weitere Datamarts werden für spezifische Anforderungen aus dem E-DWH abgeleitet. So bleibt das Prinzip des „Single Point of Truth“ durchgängig gewahrt.
Projekt-Highlight
Ein zentrales Ziel war die Einführung und Umsetzung der International Business Communication Standards (IBCS) im Vorstands- und Management-Reporting
„Focus on what really matters“ – konzeptionelle, wahrnehmungspsychologische und semantische Regeln prägen das gesamte Reportingsystem.
Besonders wichtig war dabei die Unterstützung von Farb- und Notationskonzepten sowie die Standardisierung grafischer Darstellungen.